Fakt ist: Die Reformen bei der Bahn wirken

Die ÖBB sind Österreichs größter Mobilitätsdienstleister und haben im Geschäftsjahr 2018 bei Gesamterträgen von 6,97 Mrd. Euro ein Ergebnis (EBT) von 150,9 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit ist das Jahr 2018 eines der drei erfolgreichsten Jahre in der Wirtschaftsgeschichte der ÖBB.

Alle drei Teilkonzerne haben – wie bereits in den letzten Jahren – Gewinn erwirtschaftet und somit zum positiven Gesamtergebnis des Konzerns beigetragen.

Die vielzitierten „ÖBB-Schulden“ werden durch Investitionen in die Infrastruktur ausgelöst und haben nichts mit dem Betrieb der Bahn zu tun. Sie werden durch Entscheidungen des Staates verursacht und haben ihre Grundlage in einstimmigen Regierungsbeschlüssen zum Infrastruktur-Rahmenplan der nächsten Jahre.

Fakt ist ... Bahn-Reformen lassen die Schulden nicht gleich sinken. Eingriffe beim Dienstrecht und bei Personal haben auch keinen Einfluss auf die Schuldenentwicklung, da diese unabhängig davon sind. Die Bemühungen zur Effizienzsteigerung in allen Teilbereichen des Unternehmens wirken und es wird weiter mit Hochdruck daran gearbeitet.

Das Finanzministerium und das Infrastrukturministerium sind direkte Auftraggeber der ÖBB, die für die Finanzierung und die Errichtung von Tunnels, Bahnhöfen und neuen Strecken sorgt – im Auftrag des Staates. Der Investor ist aber die Republik Österreich. Den Ausgaben für die Infrastruktur steht ihr Wert als Vermögen gegenüber – wir bauen im Auftrag der Republik Infrastruktur, die bis ins nächste Jahrhundert hält. Das Vermögen/der Wert ist um rund 2 Mrd. € höher als die (Finanz-) Verbindlichkeiten.