Projektinhalt
Die schalltechnische Beurteilung von Eisenbahnbrücken sowie möglicher Maßnahmen zur Verringerung der Lärmabstrahlung wurde bisher durch verschiedene Ansätze berücksichtigt. Meist handelt es sich um unspezifische Maßnahmen zur Reduktion der Schallentstehung bzw. der Schallausbreitung, sie stellen allerdings (i.d.R.) kein allgemeineres Lösungskonzept dar. So werden fallweise am Oberbau Maßnahmen ergriffen, um die Schallentstehung bzw. den Schalleintrag in das Brückentragwerk zu verringern, sofern dies aufgrund der Bauweise möglich ist, oder aber auch, falls möglich, Abschirmmaßnahmen - wie die Errichtung von Lärmschutzwänden - ergriffen. Mitunter werden auch Maßnahmen an der Tragwerkskonstruktion selbst vorgenommen, um die spezifischen Anregungen (z. B. von Blechen in ihren Eigenfrequenzen) zu verringern bzw. zu unterbinden.
Die Ergebnisse der Messungen sowie der Simulationen sollen als Grundlage für schalltechnische Prognoseverfahren (ONR 305011) im Lärmschutz dienen. Die Durchführung von Beispielberechnungen nach dem standardisierten Verfahren für die Lärmprognose liefert ihrerseits eine Grundlage für die Erstellung eines Richtlinienentwurfs zur schalltechnischen Beurteilung von Eisenbahnbrücken.
Projektpartner
- FCP Fritsch, Chiari&Partner ZT GmbH
- psiacoustic Umweltforschung und Engineering GmbH
- TAS Sachverständigenbüro für Technische Akustik SV-GmbH