Schallschutzwände sorgen, je nach örtlichen Gegebenheiten und dem Abstand zwischen der Lärmquelle und dem Einwirkungsort, im Idealfall für eine Halbierung der Schallemissionen. Im Zugverkehr ist das Rollen von Fahrzeugen die dominierende Schallquelle, da Antriebsgeräusche nur bei niedrigen Geschwindigkeiten unter 40 km/h und aerodynamische Geräusche nur bei hohen Geschwindigkeiten über 250 km/h ins Gewicht fallen. Grundsätzlich gilt: Je glatter das Rad und die Schiene, umso leiser rollen die Räder.
Die ÖBB-Personenverkehr AG setzt auf neue Fahrzeuge, die wesentlich leiser sind als ihre Vorgänger. Die ÖBB-Tochter Rail Cargo Group rüstet bereits bis 2021 ihre in Betrieb befindlichen österreichischen Güterwagen auf Flüsterbremsen um.
Schallschutzfenster und -türen kommen dort zum Einsatz, wo Schutzwände alleine nicht genügen bzw. wo sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht errichtet werden können. Hier finden Sie eine Übersicht bisher umgesetzter Maßnahmen. Bei allen Neubauprojekten wird Schallschutz von Anfang an mitgedacht und -geplant.