Projektinhalt
Die aktuellen Normen und Rechenverfahren zur Schallimmissionsberechnung für Schienenverkehrslärm in Österreich sind nicht geeignet, die Wirkung von gleisnahen Abschirmkanten (z.B. Bahnsteigkanten) mit reflektierenden oder auch schallabsorbierenden Oberflächen auf die Schallausbreitung zu berücksichtigen.
Die durchgeführten Untersuchungen führen zu Ergebnissen wie der als gering einzustufendem Effekt der Bahnsteigkante (zwischen 0 und 2 dB(A) für Entfernungen ab 10 Meter vom Bahnsteig), einem vernachlässigbaren Effekt von schallabsorbierenden Bahnsteigkanten für Immissionspunkte im
Fernfeld (kleiner 1 dB(A) ) und der abschirmenden
Wirkung des Bahnsteigdachs bei hoch liegenden Immissionspunkten
(beispielsweise ab 15 Meter Höhe in 20 Meter Entfernung zum Gleis).
Projektpartner
- AIT Austrian Institute of Technology GmbH
- ZT Büro Dr. Kirisits
- Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Schallforschung