Geschichte

Die Eisenbahn gibt es in Österreich seit 1837. Nach dem Zerfall der Habsburger Monarchie waren die Bahnteile allerdings hoch verschuldet und strukturell völlig veraltet, sodass die damalige Regierung am 19. Juli 1923 beschloss, diese als „eigenen Wirtschaftskörper“ einem professionellen Management zu übergeben. Die ÖBB nahmen ihren Betrieb am 1. Oktober 1923 mit knapp 113.000 Mitarbeiter:innen und 2.600 Dampflokomotiven auf. Diese verschlangen 2,2 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr.

Heute sind die ÖBB gemessen an der Anzahl der Mitarbeiter:innen fast dreimal kleiner, sie transportieren aber fast viermal mehr Fahrgäste und Güter. Und sie sind gemessen an ihrer Verkehrsleistung nahezu komplett elektrifiziert – natürlich mit 100 % Grünstrom. Es ist wahrscheinlich eine der größten Transformationen der österreichischen Wirtschaftsgeschichte, die die ÖBB vollzogen haben. 

Dieser Geschichte ist eine eigene Website gewidmet: ÖBB Geschichte.

Weichensteller im Stellwerk 2 der Wiener Franz Josefs-Bahn (1951)

Stand: 02.02.2023