Schallschutz Wernstein

Lärmschutz kennt keine Grenzen. Zusammenarbeit über Staatsgrenzen hinaus funktioniert auch beim Schallschutz. Der Umbau des Bahnhofs Wernstein ist ein gutes Beispiel dafür.

Brückeneinschub Wernstein

 

Im Rahmen des Umbaus Bahnhof Wernstein wurden beziehungsweise werden auch die beiden Kontextprojekte LSW (Lärmschutzwand) Neuburg (Deutschland) und LSW Wernstein (Österreich) als grenzüberschreitendes Projekt umgesetzt.

Beides sind Projekte der Bestandslärmsanierung mit Kostenteilung ÖBB/ Land /Gemeinde und umfassen sowohl LSW als auch Fensterförderung. Zum Einsatz kam innovativer Holzbeton mit hohen Schalldämmwerten. BürgerInnen konnten sich an der Gestaltung der Schallschutzwände beteiligen.

Die ÖBB haben die Strecke Wels–Passau daher in den vergangenen Jahren zur durchgängigen Hochleistungsstrecke ausgebaut, wobei die Fahrgäste von einer höheren Reisegeschwindigkeit, mehr Komfort und modernen Bahnhöfen profitieren. Der Umbau des Bahnhofs Wernstein, mit geplantem Bauende 2021, ist das letzte „Puzzleteil“, um den Streckenausbau abzuschließen.

Die Investitionen in den Lärmschutz betrugen rund 4 Millionen Euro, das gesamte Projekt kostet rund 44 Mio. Euro, OÖ beteiligte sich mit 7,5 Mio. Euro für die Auflassung von Eisenbahnkreuzungen.