SHE goes DIGITAL

Das Sprungbrett für Frauen in die IT

Mit dem Projekt SHE goes DIGITAL 2022 werden Mädchen, Wiedereinsteigerinnen und Frauen 50+ dazu eingeladen, die Chancen der Digitalisierung zu entdecken. Sie tauchen in die Unternehmenswelt ein und erhalten dadurch einen praxisnahen Einblick in das umfangreiche Themengebiet der Digitalisierung. Die Projektidee entstand aus einem Gespräch zwischen Doris Schmidauer, Marlies Lenglachner und der ehemaligen Geschäftsführerin von Microsoft Österreich Dorothee Ritz. Viele bekannte Unternehmen (z.B. A1, ASFINAG, Coca Cola, ORF) sind ihrem Aufruf gefolgt und beteiligen sich an der Initiative. Mehr

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Auch wir wollen dazu beitragen, dass digitale Berufe für Mädchen und Frauen attraktiver und darüber hinaus auch Berührungsängste genommen werden bzw. gezeigt wird, dass die Digitalisierung bereits in all unseren Berufsfeldern (einerlei ob in operativen Bereichen oder im Verwaltungsbereich) angekommen und allgegenwärtig ist. Neben einer interaktiven Kennenlernrunde und Präsentation der „vielfältigen ÖBB“ gab es für die Teilnehmerinnen die Möglichkeit sich mit unseren Expertinnen vom Recruiting (Katrin Süss, Karina Beer und Lisa Posch) auszutauschen und mehr über die vielfältigen Jobmöglichkeiten der ÖBB (speziell im Bereich der IT & Technik) zu erfahren.

Netzwerktreffen mit spannenden Gästen

Abgerundet wurde der Aktionstag mit einer Podiumsdiskussion mit

  • Iris Appiano-Kugler (Leiterin Arbeitsmarktpolitik für Frauen AMS)
  • Eva Schiessl-Foggensteiner (Managing Director bei Fachhochschule des BFI Wien)
  • Marlies Lenglachner (CEO Corporate Development Lenglachner & Partner und Initiatorin von IDC und SHE goes DIGITAL 2022)
  • Lara Spendier (ÖBB Holding _ Transformationsprozess & TU Frauenpreisträgerin)

Wir haben für euch die wichtigste Statements und Infos zusammengefasst.

Ehe es mit der Diskussion losging, hat Marlies Lenglachner die Initiative SHE goes DIGITAL näher vorgestellt und ist dabei auch auf den Ursprung sowie die Ziele näher eingegangen.

„SHE goes DIGITAL ist aus der Initiative Digitalisierung Chancengerecht (IDC) entstanden und richtet sich an Unternehmen mit der Einladung, Mitverantwortung für die Förderung einer chancengerechten Digitalisierung zu übernehmen“, so die Mitinitiatorin von SgD und IDC und ergänzte: „Wir halten es für unsere gemeinsame Zukunft für sehr wichtig, dass Digitalisierung auf allen Ebenen und für alle – unabhängig von Geschlecht, Alter oder Herkunft – chancengerecht umgesetzt wird.“

Um Frauen sowie Menschen generell Berührungsängste zu nehmen, ist es laut Lara Spendier wichtig relevante Inhalte einfach und zielgruppengerecht zu vermitteln: „Programmierkurse sind nicht der erste Schritt, um jemanden Digitalisierung näher zu bringen, sondern es wäre viel wichtiger zunächst Grundlagen zu vermitteln und auch Begrifflichkeiten zu klären. Es muss ein Schritt vor den Programmierkursen gedacht werden, um die Digitalisierung zugänglich zu machen und das bedeutet auch, analytisches Denken zu fördern“, so Lara Spendier.

Im Rahmen der weiteren Podiumsdiskussion hat Iris Appiano-Kugler u.a. auf die gegenwärtige Situation am Arbeitsmarkt und zu Standards in Stelleninseraten Bezug genommen.

„Derzeitig haben wir einen Fachkräftemangel aufgrund des demographischen Wandels und wegen der fehlenden flächendeckenden Kinderbetreuung“, so Iris Appiano-Kugler und hat auch auf ein wichtiges Instrument, um Potenziale am Arbeitsmarkt zu nützen, Bezug genommen: „Es ist wichtig bei Stellenschreibungen auf eine gezielte Ansprache und entsprechendes Vokabular zu achten“, so die Leiterin der Arbeitsmarktpolitik für Frauen und hat mit JADE ein nützliches Tool für den Recruitingbereich eingebracht/erwähnt. JADE ist ein digitales Tool das die Diversität bei Bewerber:innen erhöhen kann und sts. der Uni Innsbruck sowie unter der Mitwirkung der ÖBB (in der Pilotphase) entwickelt wurde.

In der Diskussionsrunde durfte natürlich auch nicht die Rolle des tertiären Bildungssektors fehlen sowie auch weitere spannende Initiativen. Diesbezüglich hat Eva Schiessl-Foggensteiner u,a, auf den tertiären Bildungsbereich sowie die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten und auf die waff-Initiative Bezug genommen. „Die WAFF-Initiative hat sich gebildet, da es erstens zu wenig Frauen in digitalen Berufen gibt, zweitens die Nachfrage nach Frauen für die Berufe sehr hoch ist und es drittens eine Unterstützung nach der Berufsausbildung gegeben sein sollte.“