Was genau tun wir?
Mit der konzernweiten Kampagne „Du bist unser Potenzial“ kommunizieren, teilen und vertiefen wir das Wissen aller Mitarbeiter:innen zum Thema Behinderungen. Sie zielt einerseits darauf ab, das Thema transparent zu machen, indem Vorurteile thematisiert und aufgebrochen werden, und soll andererseits die Fähigkeiten der Mitarbeiter:innen, mehr und offener über Behinderungen zu sprechen, ausbauen. Mitarbeiter:innen erhalten zudem die Möglichkeit, sich als Role Model einzubringen und ihre persönlichen Erfahrungen mit ihren Kolleg:innen im Unternehmen zu teilen.
Ein neu etabliertes Netzwerk für Mitarbeiter:innen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ermöglicht und fördert die Vernetzung unter Gleichgesinnten im Unternehmen. Natürlich machen wir noch mehr. Zum Beispiel schulen wir aus dem Inclusion & Diversity Management das Recruiting-Team regelmäßig im Bereich “Inklusives Recruiting”, unsere Kommunikator:innen im Bereich “Barrierefreier Kommunikation und Präsentation”, unsere Führungskräfte zu den Themen “Inclusive Leadership und barrierefreier Arbeitsplatz” und unsere Serviceentwicklicker:innen in Sachen “Barrierefreie Mobilitätsservices”.
Warum?
Mit unserer Arbeit im Inclusion & Diversity Management verfolgen wir das Ziel, Vielfalt zu leben, zu fördern und zu nutzen. Die konsequente und nachhaltige Anhebung von Vielfalt im ÖBB Konzern steigert nicht nur die Mitarbeiter:innenzufriedenheit, sondern auch den Unternehmenserfolg. Beispielsweise konnte der Anteil der Reisenden mit Behinderungen durch die barrierefreien Services und Mobilitätsleistungen bereits verzehnfacht werden.
Die ÖBB ist Leitunternehmen mit gesellschaftlicher Verantwortung – so ist es auch in der ÖBB Charta der Inklusion festgehalten. Als eines der wenigen Unternehmen Europas haben die ÖBB eine Funktionalstrategie Diversity, mit Handlungsfeldern und expliziten HR-Zielen. Diese Ziele inkludieren die Anhebung des Anteils der Mitarbeiter:innen mit Behinderungen sowie die Anhebung des Frauenanteils.
Die konzernweiten Jahresziele sind in der Diversity Charta 2026 festgeschrieben: der Anteil der Mitarbeiter:innen mit einem Behinderungsgrad von ≥ 50% soll bis 2026 in den jeweiligen Gesellschaften des ÖBB-Konzerns Inland auf mindestens 4% in jeder ÖBB Gesellschaft erhöht werden. Eine Herausforderung für Jobfamilien, in denen gesetzlich fixierte körperliche Fitness Voraussetzung ist. Die ÖBB sind groß und haben 131 unterschiedliche Berufe – diese Breite will der Konzern mit Vielfalt nutzen. Derzeit beträgt der Anteil von Kolleg:innen mit begünstigter Behinderung konzernweit 2,7%, der Frauenanteil liegt bei 14%. Der ÖBB Konzern will den Generationenwandel nutzen, um vielfältiger zu werden.