Diese und viele weitere Fragen standen im Fokus einer Workshopreihe zum Thema sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz.
Die Workshops richteten sich an die Jugendvertrauensrät:innen der ÖBB, da sie eine wichtige Anlaufstelle für Lehrlinge sind und sich u.a. darum kümmern, dass Anliegen junger Arbeitnehmer:innen im Unternehmen Gehör finden. Dementsprechend nehmen sie in ihrer Funktion auch eine Vorbildfunktion ein und müssen auch bei heiklen Themen in der Lage sein Lehrlinge gut zu beraten bzw. entsprechend vermitteln zu können.
In Zusammenarbeit mit den Autonomen Frauenhäusern und dem Sozialministerium hat das Lösungscenter Inclusion und Diversity folgende Workshops organisiert:
- 16.10.: mit „Stop – Partnergewalt“ (beauftragt durch Autonome Frauenhäuser)
- 30.10.: mit White Ribbon Österreich (beauftragt durch Sozialministerium)
Aus beiden Workshops ging u.a. hervor, dass sexuelle Belästigungen und Gewalthandlungen nicht nur körperliche Übergriffe darstellen, sondern auch verbal stattfinden können (z.B. Gewaltandrohungen oder anzügliche Witze) und Schweigen nie die richtige Lösung ist.
Neben der Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung wurden den Jugendvertrauensrät:innen auch wichtige Informationen zu internen Anlaufstellen (z.B. regionale Gleichbehandlungsbeauftragte bei Diskriminierungsfällen oder z.B. Helpline bei Mobbing) sowie relevante Unterlagen (Gleichbehandlungspolicy oder Leitfaden sexuelle Belästigung) weitergegeben.