Die Forschungsgruppe begann ihre Aktivitäten im Jahr 1999 mit dem Forschungsprojekt „Computerunterstütztes Zugleitsystem“. Dieses System ist seit vielen Jahren auf mehreren Regionalstrecken im Betrieb. Es zeichnet sich durch eine autonome satellitengestützte Zugortung aus. Zusätzlich zu den Fahrerlaubnissen ähnlich ETCS L2 ist eine funkbasierte Kommunikation zu den Steuerungen der Eisenbahnkreuzungen und lokalen Weichenstelleinheiten implementiert. Dynamische Fahrgastinformationen sowie statistische Auswertungen der betrieblichen Daten ergänzen den Funktionsumfang dieses Systems.
In weiteren Forschungsprojekten entwickelt die Forschungsgruppe innovative Lösungen und Strategien in den Bereichen des autonomen beziehungsweise hochautomatisierten Verschubs, ATO auf Regionalbahnstrecken, automatisierter Kupplungsvorgänge von Güterwaggons oder auch innovativer Konzepte für den Kleinguttransport im Personenverkehr.
Im Arbeitspaket „Zugsicherungssystem-Light“ des TARO-Projektes leistet die Forschungsgruppe Beiträge in der Anforderungserhebung, der Spezifikation und Erstellung von Systemarchitekturen nach zukünftigen internationalen Standards sowie der Erarbeitung von Konzepten und Demonstratoren, die auf neuen Technologien basieren.