Fakt ist: Die ÖBB weiten das Angebot stetig aus und verdoppeln die Kapazitäten bis 2040.

Im Jahr 2024 haben die ÖBB einen absoluten Fahrgastrekord verzeichnet. Um diesen Boom beim Bahnfahren auch bewältigen zu können, investieren die ÖBB Rekordsummen in den Ausbau der Strecken und für neues Wagenmaterial.

Seit 2005 gibt es in Österreich den ÖBB Rahmenplan, der jährlich fortgeschrieben wird und der die Infrastrukturinvestitionen über mehrere Jahre im Voraus festlegt. Der aktuelle ÖBB Rahmenplan 2025-2030 sieht für die kommenden sechs Jahren 19,7 Milliarden Euro an Investitionen in ein modernes Eisenbahnnetz vor.

In den letzten knapp zwei Jahrzehnten wurde mit den in den einzelnen Rahmenplänen fixierten Infrastrukturinvestitionen eines der modernsten Bahnnetze Europas geschaffen. Ein Netz, das Sicherheit ebenso garantiert wie Pünktlichkeit. Vor allem bildet der Netzausbau aber die Basis für die stetige Ausweitung der Kapazitäten. Sprich: nur ein modernes Bahnnetz stellt sicher, dass immer mehr und immer modernere Züge noch schneller unterwegs sein können.

Fakt ist ... Die ÖBB investieren seit 2005 auf Basis des ÖBB Rahmenplans massiv in den Ausbau der Bahn. Mit dem Zielnetz 2040+ und Investitionen in modernes Wagenmaterial wollen wir bis 2040 unsere Kapazität verdoppeln.

Über 7.300 Personen- und Güterverkehrszüge verkehren täglich am Schienennetz der ÖBB. Sowohl der Personenverkehr als auch der Güterverkehr werden – Stichwort Verkehrsverlagerung – in den nächsten Jahren weiter stark wachsen. Und das ist auch unbedingt notwendig, wenn Österreich seine verpflichtenden Klimaschutzziele im Verkehrsbereich einhalten will. Deshalb investieren wir aktuell jährlich rd. 3 Mrd. Euro in den Bahnausbau. Das ist viel Geld. Aber es sind Investitionen, die notwendig sind und die sich für uns alle lohnen. Denn sollten wir unsere Klimaschutzziele nicht einhalten können, dann drohen Österreich Milliarden-Strafzahlungen. 

Ein kurzer Blick auf die Entwicklung der Fahrgastzahlen der letzten Jahre zeigt, dass es ohne stetige Kapazitätsausweitung nicht geht. Nützten 2019 noch „nur“ 267 Mio. Fährgäste die Züge der ÖBB waren es nur fünf Jahre 2024 bereits über 300 Mio. Kundinnen und Kunden, die in die Nah- und Fernverkehrszüge der ÖBB eingestiegen sind.

Die Zahlen zeigen, dass es zu einer weiteren Angebotsausweitung kommen muss, wenn die Bahn den kommenden Zustrom an Fahrgästen bewältigen soll. Und der Zuwachs wird kommen.

Die ÖBB verfolgen daher einen klaren Plan: Wir wollen unsere Kapazitäten bis 2040 verdoppeln und den Modalsplit des öffentlichen Verkehrs (ÖV) von 25 % auf 40 % erhöhen.

Um die erhöhte Nachfrage im Zuge des Bahnbooms auch künftig abdecken zu können, läuft zusätzlich das größte Beschaffungs- und Investitionsprogramm im ÖBB Personenverkehr. Rund 6,1 Milliarden Euro werden insgesamt in neue und moderne Züge für unsere Fahrgäste investiert. Mit diesen Zügen wird die Sitzplatzkapazität im Nah- und Fernverkehr von 2024 bis 2030 um insgesamt 40 % erhöht.