Die Regionalbahn attraktiver und effizienter zu gestalten und damit zukunftsfähig zu machen ist ein großes Anliegen der ÖBB. Notwendige Investitionen, wie zum Beispiel technisch gesicherte Eisenbahnkreuzungen, die einen Stromanschluss erfordern, stellen bei Nebenbahnen einen hohen Kostenfaktor dar. Im Zuge des Arbeitspakets „Regionalbahn“ des Forschungsprojekts TARO wurden alternative Konzepte zur Stromversorgung entwickelt, die ohne einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz auskommen. - darunter für elektrifizierte Strecken ein Oberleitungstrafo, der die Oberleitungsspannung in Niederspannung umwandelt. Für nicht elektrisch betriebene Strecken wurde eine Alternative in Form einer Kombination aus Photovoltaik und Brennstoffzelle getestet.
Ein weiterer Forschungsschwerpunkt befindet sich im burgenländischen Oberwart, wo seitens ÖBB-Infrastruktur AG, der FH Oberösterreich, sowie den Projektpartnern Zelisko, Renercon, EBE Solutions, AIT und SCS Supercomputing an alternativen Kommunikationsmitteln und innovativer Sicherungstechnik geforscht wird.
„Durch das Projekt wird die Regionalbahn insgesamt attraktiver und dadurch schaffen wir es, mehr Leute für die Regionalbahn zu begeistern.“ Julian Rauschka, ÖBB-Infrastruktur AG