Beruflicher Erfolg ist eine Frage des Potenzials, der gleichen Chancen und der Resilienz. Denn ohne, dass wir auch auf unsere Gesundheit schauen, läuft nichts. Dieser gesamtheitliche Ansatz unserer Gesundheitskampagne „no shave movember & red lips november“, der auf die unterschiedliche Krankheitssymptomatik und Diagnostik bei Männer und Frauen achtet, hat auch die diesjährige Jury des equalitA Preises überzeugt.
Die Begründung der Jury, bestehend aus Sylvia Vana (BMDW), Christine Catasta (ÖBAG, BIG), Martha Schultz (WKÖ), Christoph Neumayr (IV), Sabine Seidler (Rektorin TU Wien) und Karin Mair (Deloitte): „Die Etablierung von Gendermedizin im betrieblichen Gesundheitsmanagement mit einer vielfältigen Gesundheitskampagne ist sehr nachhaltig und zukunftsfähig. Es handelt sich um eine bewusstseinsbildende Maßnahme zur Gesundheitsvorsorge und einer differenzierten Betrachtung für Frauen und Männer. Die Bemühungen zur Maßnahmenumsetzung und Zielerreichung sind sehr glaubwürdig. Die besonders nachhaltige und langfristige Wirkung der Maßnahme wird durch die Evaluierung und ein Reporting zur Sicherung der Nachhaltigkeit gewährleistet.“
In 7 Workshops, 7 Webinaren, 6 Dialogveranstaltungen, 3 Podcasts (mit Themen wie Fitness im Alter, Leistungssport mit Behinderung, Darmgesundheit) wird beleuchtet und deutlich gemacht, dass sich Herz- und Kreislauferkrankungen bei Frauen anders zeigen als bei Männern und dass Männer häufiger an Osteoporose leiden und diese nur ganz selten von Ärzt:innen auch tatsächlich erkannt werden.
Die Gesundheitskampagne no shave movember & red lips november, erarbeitet im engen Zusammenspiel zwischen dem ÖBB Gesundheitsmanagement (Vielen Dank insbesondere an Barbara Knoll, Birgit Hübl, Andreas Hipfinger!) und dem Gleichstellungs-/Diversitymanagement, wird auch 2022 fortgesetzt.
Der equalitA Preis steht für Chancengerechtigkeit, Gleichstellung, Fairness und wird vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) für die innovativsten Maßnahmen im Bereich der betrieblichen Frauenförderung verliehen. Der Preis wurde stellvertretend für den BM Martin Kocher von Generalsekretärin Eva Landrichtinger überreicht.