Im Zuge des Forschungsprojekts TARO entwickelten die ÖBB-Infrastruktur AG und die TU Graz ein Simulationstool, um die Planung von Verschubaktivitäten, also die Zerlegung und Neubildung von Güterzügen sowie die Abholung und Ablieferung von Wagen bei Kund:innen, zu unterstützen. Sowohl die erforderliche Infrastruktur als auch der Einsatz von Personal und Fahrzeugen werden dabei berücksichtigt, jeder Prozessschritt ist abgebildet – an großen Infrastrukturknoten und in beliebigen Bahnhöfen. Das entwickelte Instrument kann zukünftig auch als Grundlage für einen automatisierten Verschub dienen.
Ein optimierter Verschub ist ein Schritt von vielen, die Trendwende im Güterverkehr zu bewerkstelligen und die derzeit rückläufige Entwicklung des Marktanteils der Schiene am Güterverkehr umzukehren.
„Wir wollen mit dem optimierten Verschub den Güterverkehr in Richtung Digitalisierung und Automatisierung vorantreiben, um Kund:innen ein zeitgemäßes Service bieten zu können“, so Karl Zöchmeister, ÖBB-Infrastruktur AG.