Jedes Jahr wird im Juni der Pride Month gefeiert. „Pride“ bedeutet übersetzt „stolz sein“ und beinhaltet, dass Personen, die sich LGBTIAQ2S+ zuordnen beziehungsweise als queer bezeichnen, sich nicht für ihre sexuelle Orientierung und Geschlechteridentität schämen oder diese verstecken müssen.
Warum genau der Juni?
Der Juni geht auf den Juni 1969 in New York zurück, wo sich in der Christopher Street im Stonewall Inn Personen mit LGBTIAQ2S+ Verortung gegen eine Polizeirazzia wehren. Es ist das erste Mal, dass die Besucher:innen der Bar gegen die Polizei demonstrieren und randalieren. Auch Passant:innen auf der Straße schließen sich dem Protest an.
Mit dieser und folgenden Demonstrationen und Aktionen kämpft die LGBTIAQ2S+ Community für ihre Rechte und Freiheiten.
Früher wurde zum Beispiel Homosexualität als Krankheit gesehen und die Menschen wurden zu Gefängnis und Zuchthaus verurteilt. Auch heute erleben Personen Diskriminierung.
Auftaktevent
Mit ihrem Auftaktevent am 1. Juni hat das QBB zusammen mit dem neuen Lösungscenter Inclusion & Diversity (früher Gleichstellungs-/Diversity-Management) ein Zeichen gesetzt. Die ÖBB leben Vielfalt und Offenheit. Dies kam auch in der Podiumsdiskussion mit Sivlia Kaupa-Götzl (Postbus Vorstand), Heinz Freunschlag (PV Vorstand), Sandra Gott-Karlbauer (TS Geschäftsführung), Martina Hacker (BCC Geschäftsführung/Strategisches HR), Ursula Bazant (Leitung Aus- und Weiterbildung) und David Gansrigler-Bloemeke (Lösungscenter Inclusion & Diversity) hervor. Auch wurde besprochen, dass es noch viele Themengebiete gibt, wo nachgebessert werden kann. Moderator und Sprecher der QBB Kurt Bauer betonte in diesem Zusammenhang: „Es braucht mutige Leute, ohne mutige Leute wird das alles nichts!“
Nach der Podiumsdiskussion läutet DJ Alper (Rail Cargo Group) musikalisch den Pride Monat ein und lud zum Tanzen ein.