Zahlreiche engagierte Organisationen folgten der Einladung und machten den Nachmittag zu einem wertvollen Austausch: Neben Vertreter:innen der ÖBB und der QBB waren auch die Gleichbehandlungsanwaltschaft Steiermark, die Gleichbehandlung der Stadt Graz, die Antidiskriminierungsstelle Steiermark, die Steiermärkische Sparkasse, der ÖGB Steiermark, die ÖGK sowie die Rosa Lila PantherInnen vor Ort.
Nach einer Begrüßung von den regionalen QBB Vertreter:innen Anna Glawogger und Karl Barth eröffnete Traude Kogoj, Konzerngleichstellungsbeauftragte der ÖBB mit einem Impulsvortrag zu Vielfalt und Gleichstellung bei den ÖBB den Dialog. Dabei wurden die kulturelle Vielfalt unserer Mitarbeiter:innen, Maßnahmen zur Gleichbehandlung und die Bedeutung unserer internen Netzwerke beleuchtet.
Claudia Maier aus dem ÖBB Lösungscenter Inclusion & Diversity führte durch den anschließenden Workshop-Teil, in dem sich schnell gezeigt hat:
Viele Organisationen in der Region Graz stehen vor ähnlichen Herausforderungen – vom Umgang mit gesellschaftlichem Gegenwind bis zur nachhaltigen Umsetzung von Diversity-Strategien. Der offene und ehrliche Austausch machte deutlich, wie wichtig Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg ist.
Netzwerke als Schlüssel gegen den Diversity Backlash
Die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung auf globaler Ebene zeigt, dass mühsam erreichte Fortschritte im Bereich Inclusion & Diversity schnell wieder verloren gehen können. Weltweit nehmen Hass und Gewalt gegen die LGBTQIA+ Community zu. Umso wichtiger ist es, Haltung zu zeigen und sich klar zu positionieren.
Hier spielen Netzwerke eine zentrale Rolle:
- Unternehmensinterne Netzwerke schaffen Sichtbarkeit und Unterstützung für Mitarbeitende.
- Unternehmensübergreifende Netzwerke bündeln Kräfte und fördern Solidarität in der Region.
- Länderübergreifende Netzwerke stärken Resilienz und ermöglichen gegenseitige Unterstützung über Grenzen hinweg.
Ein starkes Signal aus Graz
Der Nachbarschaftsdialog war ein wertvoller Startschuss für eine starke, vielfältige Nachbarschaft in Graz und Umgebung. Er hat gezeigt: Nur gemeinsam – mit Offenheit, Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung – können wir Vielfalt dauerhaft stärken und gegen den Diversity Backlash vorgehen.