Am 20. Jänner öffnete die ÖBB Open Innovation Factory ihre Türen für einen besonderen Abend: Der Mentory Club, initiiert von Bundesministerin a.D. Maria Rauch-Kallat, lud zu einem Karriere-Talk mit unserer Konzernpersonalchefin und Geschäftsführerin des ÖBB-Business Competence Center, Martina Hacker, ein.
Im Gespräch mit Maria Rauch-Kallat nahm Martina Hacker die Teilnehmerinnen mit auf eine spannende Reise durch ihren beruflichen Werdegang. Sie betonte die zentrale Bedeutung von Mentoring: „Niemand schafft es allein – starke Netzwerke und wohlwollende Menschen, die an einen glauben, sind entscheidend.“ Von ihren ersten Schritten als Praktikantin in der Finanzverwaltung bis hin zu Führungspositionen in den verschiedensten Unternehmen wurde sie immer wieder von inspirierenden Führungspersönlichkeiten begleitet, die ihr nicht nur Unterstützung, sondern auch wertvollen Entwicklungsspielraum boten. Doch, wie Martina Hacker lachend hinzufügte: „Am Ende gilt immer: No risk, no fun! Man muss bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und auch mal ins kalte Wasser zu springen.“
Die Fragen der Teilnehmerinnen zeigten, wie sehr diese von den Erfahrungen der Personalkonzernchefin lernen wollten. Besonders interessierten sie sich für Themen wie Hackers persönliche Kraftquelle, den Umgang mit Emotionen in herausfordernden Situationen, ihre Strategien im Konfliktmanagement sowie ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Männern. Die HR-Chefin hob zudem hervor, wie wichtig eine gute Vorbereitung auf jedes Meeting ist. Mit einer klaren Agenda, den Zielen fest im Blick und – falls nötig – mit einer Prise Humor sei schon die halbe Miete gewonnen. Angesprochen auf ihre Haltung zu Hierarchien: „Am Ende zählt, ob man Menschen mit Respekt begegnet, nicht, wo sie in der Organisation stehen.“
Neben praktischen Bewerbungstipps wie „Match your profile, der Rest ist lernbar“ sprach Martina Hacker über die Herausforderungen des Generationenwandels bei den ÖBB. Sie zeigte auf, wie Resilienz und Hartnäckigkeit gefragt sind, um Veränderungen in einem so großen Konzern voranzutreiben. Der Abend widmete sich zudem wichtigen Zukunftsthemen wie Diversität, Wissenstransfer und der Förderung junger Talente.
Die Resonanz auf den Mentory Clubabend war jedenfalls überwältigend: Über 140 Teilnehmerinnen nutzten die Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen, Kontakte zu knüpfen und neue Impulse für ihre eigene Karriere mitzunehmen.
Der Mentory Club, gegründet 2007 von Maria Rauch-Kallat, verfolgt das Ziel, Frauen aus den verschiedensten Berufsgruppen zu fördern und zu vernetzen. Mit regelmäßigen Karriere-Talks, in denen erfolgreiche Frauen über ihre beruflichen Erfahrungen berichten, bietet der Club eine Plattform für Austausch und Inspiration. Wer neugierig geworden ist, findet weitere Infos auf der Website des Mentory Clubs.