Um das Thema Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsarbeit auch intern weiterhin stark zu positionieren, veranstaltet das Lösungscenter Inclusion & Diversity regelmäßig Informations- und Austauschsessions. So wurden am Freitag, den 13. September alle interessierten Mitarbeiter:innen ins Open Innovation Lab der ÖBB-Unternehmenszentrale eingeladen, um sich über die Fortschritte und Initiativen auf diesem Gebiet zu informieren und aktiv mitzudiskutieren.
Unter der Moderation von Traude Kogoj, Gleichbehandlungsbeauftragte des ÖBB-Konzerns und Leitung Inclusion & Diversity, diskutierten Oliva Janisch, Bundesfrauenvorsitzende der Gewerkschaft vida sowie Mitglied des ÖBB Gleichbehandlungsgremiums, Barbara Maurer, regionale Gleichbehandlungsbeauftragte für Niederösterreich und das Burgenland, sowie Franz Kisling und Jürgen Marl, beide Mitglieder im ÖBB Gleichbehandlungsgremium. Im Fokus standen die ÖBB Gleichbehandlungspolicy, die Aufgaben der regionalen Gleichbehandlungsbeauftragten und die Frage, wie die Gleichbehandlungsarbeit die Unternehmenskultur bereichert und die Zusammenarbeit im Konzern verbessert.
ÖBB Gleichbehandlungspolicy
Seit 2011 ist die ÖBB Gleichbehandlungspolicy fest im ÖBB-Konzern verankert. Ihr Ziel ist es, Arbeitnehmer:innen vor Diskriminierung und Benachteiligung zu schützen sowie Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben durch geeignete Programme und Maßnahmen zu fördern. Oliva Janisch betonte, wie wichtig es damals wie heute ist, eine respektvolle und offene Arbeitskultur zu schaffen, die durch Gleichbehandlung und partnerschaftliches Verhalten geprägt ist. Ein wesentlicher Aspekt hierbei ist, dass Mitarbeiter:innen wissen, an wen sie sich im Falle von Diskriminierung vertraulich wenden können.
Regionale Gleichbehandlungsbeauftragte & Gleichbehandlungsgremium
Barbara Maurer ist eine von zehn regionalen Gleichbehandlungsbeauftragten im ÖBB-Konzern. Ihre Arbeit besteht darin, Kolleg:innen bei Diskriminierungsfällen vertraulich zu beraten und über ihre Rechte zu informieren. Bei komplexeren Fällen werden die regionalen Gleichbehandlungsbeauftragten vom Gleichbehandlungsgremium unterstützt, das sicherstellt, dass Diskriminierung im ÖBB-Konzern keinen Platz hat. „Unsere Aufgabe ist es, jeden Fall sorgfältig zu prüfen und eine verbindliche Empfehlung zur Lösung der Situation zu erarbeiten“, erklären Franz Kisling und Jürgen Marl, Mitglieder des Gleichbehandlungsgremiums.
Vielfalt im ÖBB Konzern
„Die Gleichbehandlungspolicy beschränkt sich jedoch nicht nur auf Gleichbehandlung, sondern setzt gezielt auf Vielfalt“, so Traude Kogoj. Durch entsprechende Maßnahmen, wie die Förderung von Frauen in bislang unterrepräsentierten Bereichen, wird der Vielfaltsansatz aktiv gestärkt. Ein weiterer zentraler Punkt der Policy ist die Vereinbarkeit von Beruf und Privat. Hier unterstützt der ÖBB-Konzern mit maßgeschneiderten Angeboten – unabhängig von der Familienkonstellation, ob klassische Kernfamilie oder Familien mit Pflegekindern.
Fazit
Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig die kontinuierliche Arbeit an einer offenen und vielfältigen Unternehmenskultur im ÖBB-Konzern ist. Sie schafft nicht nur gleiche Chancen für alle, sondern fördert auch eine respektvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit – zum Vorteil aller Beschäftigten.