Die regionalen Gleichstellungsbeauftragten und Mitarbeiter:innen aus dem Kund:innenbereich der ÖBB diskutierten mit Tinou Ponzer und Luan Pertl zum Thema Geschlechtervielfalt.
Im Fokus standen Annahmen, Vorurteile, rechtliche Fragestellungen aber auch Folgen, die durch Diskriminierungen und Ungleichbehandlungen entstehen (Traumatisierung, Stigmatisierung,...).
Nicht behandlungsbedürftig und relevantes Thema
„Intergeschlechtliche Menschen sind nicht krank und auch nicht behandlungsbedürftig!“, so Luan Pertls unmissverständliche Worte beim Impulsvortrag: „Statisch gesehen ist jede 60 Person mit einer Variation der Geschlechtermerkmale geboren.“
Missverständnisse bei der Sprache
„Häufig gibt es bei der Sprache Missverständnisse. Geschlechtsneutral zu formulieren bedeutet nicht, nur die männliche Form zu verwenden. Das ist nicht die geschlechtsneutrale Formulierungsweise“, so Tinou Ponzer und richtet einen Wunsch an Firmen, um einen kleinen Schritt in Richtung Selbstbestimmung zu machen: „Unternehmen sollten Möglichkeiten schaffen, damit Personen in den Datenbanken nicht falsch angeführt werden“.
Empfehlungen und Tipps
Literaturtipps aber auch Verweise auf Studien und Fachliteratur durften natürlich auch nicht fehlen (siehe Bild) und sind auch im Downloadbereich angeführt.
Abschließende Fragerunde
Abgerundet wurde der themenbezogene Workshop mit einer Diskussion über Möglichkeiten von inklusiven Produktbezeichnungen und weiteren Empfehlungen zum Thema.