Elternnetzwerktreffen

Inwiefern du dein Kind bei Wutausbrüchen angemessen begleiten kannst und was bei der Ersten-Hilfe von Kleinkindern zu beachten ist haben die KollegInnen aus OÖ im Zuge des letzten Elternnetzwerktreffens in Linz diskutiert.

„Kinder machen nichts mit böser Absicht. Sie möchten vielmehr, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden, probieren etwas aus, wollen Erfahrungen sammeln, die Selbstwirksamkeit testen, Autonomie erlangen oder sich auf die einzige gerade mögliche Art und Weise gegen Verletzungen ihrer Integrität wehren“, so Margit Dechel, Familienberaterin und Expertin für die Lösung familiärer Konflikte.

„Zeigen Sie ihrem Kind vor, dass und wie es anders geht, zeigen Sie, wie man konstruktiv mit Situationen, die einem nicht gefallen umgehen kann. Das ist das Beste, das Sie tun können für Sie selbst und für Ihr Kind“, so die Empfehlung der Familienberaterin an die teilnehmenden Eltern.

Neben der Ergründung familiärer Konfliktsituationen hat Michael Haidinger, Notfallsanitäter des Roten Kreuzes und Erste-Hilfe-Lehrbeauftragter, wichtige Tipps und Informationen zum Thema Erste-Hilfe bei Kleinkindern weitergeben.

„Atemstörungen sind die häufigsten Notfallursachen bei Kleinkindern“ so Michael Haidinger und rät Eltern in Notsituationen u.a. dazu „Ruhe zu bewahren bzw. auszustrahlen, für frische Luft zu sorgen, eine geeignete Lagerung zu wählen und eine Bezugsperson herbeizuholen, wenn man mit der Situation überfordert ist“, so der Experte.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit Informationen zum Thema Vereinbarkeit (Service & Soziales / BCC) und mit der Möglichkeit mit ExpertInnen des ÖBB Konzerns u.a. zu rechtlichen Fragestellungen zu diskutieren.