Balkan-Woche in der ÖBB

Was den Balkan beschreibt, ob dieser am Rennweg beginnt oder doch weiter südlich, wie sich Migration für unsere Kolleg:innen anfühlt und was unterschiedliche Kulturen in der Zusammenarbeit so wirksam macht, darüber diskutierten wir am 14.11. mit Sylvia Hahn (Uni Salzburg), Cornelia Kogoj (Initiative Minderheiten) und Zoran Dobrić (ORF).

Durch die Veranstaltung führten Traude Kogoj, Diversity Beauftragte ÖBB Konzern, und Ivana Cucujkic, Journalistin bei „Das Biber“.

Die ÖBB Themenveranstaltung war auch der Beginn einer Balkan-Woche im Restaurant der ÖBB Unternehmenszentrale – von Bosanski Lonac, Sarma bis Sataraš. Zu den einzelnen Gerichten gab es Rezeptkärtchen zum Mitnehmen.

Ins persönliche Gespräch kommen

Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Geschichte der Einwanderungen vom Balkan nach Österreich und der langen Tradition der guten Beziehungen zwischen Österreich und den Nachfolgestaaten Jugoslawiens.

„Solche Projekte führen wir seit mehreren Jahren mit unterschiedlichen Schwerpunkten durch. Im Frühling organisierten wir eine Veranstaltung mit Ungarn im Mittelpunkt. Diese Events dienen dazu, dass Menschen ins persönliche Gespräch kommen, mehr voneinander erfahren und die Gelegenheit bekommen, Dinge übereinander kennenzulernen, die am Arbeitsplatz sonst verborgen bleiben, weil man den ganzen Tag arbeitet“, so Traude Kogoj.

Danke: Ein großes Dankeschön gilt auch jenen Kolleg:innen, mit denen wir bereits im Vorfeld der Veranstaltung ins persönliche Gespräch getreten sind und die relevante Themen und Ideen an uns herangetragen haben. Vielen Dank!

Spannende Literatur, gute Musik und köstliches Essen

Erweitert wurde die Diskussion mit großer Literatur von Autor:innen aus dem Balkanraum, beginnend mit Erzählungen des Literaturnobelpreisträgers Ivo Andrić bis zu der in Wien lebenden Autorin Mascha Dabić. Die literarischen Entdeckungen, die widersprüchliche Klischees und vorgefasste Meinungen hinterfragen, wurden von Schauspielerin Ines Miro gelesen.

Für ein ausgelassenes musikalisches Programm sorgten Jelena Popržan und Lina Neuner, die traditionelle Elemente der Balkanmusik mit neuen Melodien durcheinander wirbelten.

Ein Buffet mit Köstlichkeiten aus dem Balkanraum lud zum weiteren Kennenlernen und Diskutieren ein.