Stakeholder:innen-Dialog – Barrierefreies Reisen im Fokus

Am 9. Oktober 2025 fand der Stakeholder:innen-Dialog zum Thema Barrierefreies Reisen statt. ÖBB CEO Andreas Matthä eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung von Barrierefreiheit als Grundlage für Mobilität für alle – selbstbestimmt, unabhängig und inklusiv. 

Unter der Moderation von Traude Kogoj diskutierten Vertreter:innen aus Politik, dem Ministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur sowie dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, dem Österreichischen Behindertenrat und der Behindertenanwaltschaft gemeinsam mit ÖBB Expert:innen über Fortschritte, Herausforderungen und zukünftige Maßnahmen. ÖBB-Personenverkehr Vorständin Sabine Stock und ÖBB-Infrastruktur Vorständin Judith Engel gaben Einblicke in den Umsetzungsplan „Barrierefreies Reisen“ und zeigten, wie laufend Ziele überprüft und angepasst werden. Dabei betonten sie die Bedeutung des politischen Rückhaltes bei der Umsetzung von Barrierefreiheitsmaßnahmen im öffentlichen Verkehr. 

Ein zentrales Fazit: Barrierefreiheit ist eine gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung. Sie nützt nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern verbessert Orientierung, Service und Verständlichkeit für alle Reisenden. 

Diskussionsschwerpunkte waren unter anderem:

  • mehr Flexibilität und Spontanität beim Reisen für Menschen mit Behinderungen
  • der weitere Ausbau barrierefreier Züge, Bahnhöfe und digitaler Angebote
  • die Bedeutung stabiler Budgets für langfristige Maßnahmen
  • Barrierefreiheit als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts – über den Bahnhof hinaus 

Die Teilnehmenden unterstrichen den Wert des kontinuierlichen Austauschs mit Expert:innen in eigener Sache und die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Politik, Interessenvertretungen und den ÖBB.