Gemeinsam etwas bewegen
"Um optimale Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter:innen zu schaffen und Barrieren abzubauen ist eine gute Zusammenarbeit essenziell", so der einhellige Tenor des Podiums. "Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite arbeiten eng zusammen und das ist auch wichtig, da das Thema der Barrierefreiheit uns alle betrifft", waren sich Konzernpersonalchef Heinz Rosenauer und Konzernbehindertenvertrauensperson Roman Wohlgemuth einig. Ein Zusatzurlaub von 3 Tagen für Begünstigte Behinderte oder die Implementierung eines Disability Managers auf Holding-Ebene sind nur einige Meilensteine, die aus der guten Zusammenarbeit resultierten und gemeinsam ausverhandelt wurden.
Nichtsdestotrotz war man sich am Podium auch einig, dass es noch Druckpunkte und Luft nach oben gibt wie z.B. bei der Barrierefreiheit der Betriebsstätten oder etwa auch bei der AG-Attraktivität und Anwerbung von Menschen mit Behinderungen.
Inklusiver Arbeitgeber werden
Abgerundet wurde die Podiumsdiskussion mit Tipps und Erfahrungen "Wie der Weg zum inklusiven Unternehmen gelingen kann" durch Christian Schinko, Bank Austria Disability Manager. "Barrierefreiheit muss gelebt werden und betrifft alle. Dementsprechend haben wir u.a. ein Shuttleservice eingeführt der KundInnen die z.B. ein gebrochenes Bein haben direkt zu den Filialen fährt. Weiters haben wir eine interne Tätigkeitenbörse geschaffen, um unseren Kolleg:innen vielfältige Jobmöglichkeiten anzubieten", so Schinko.
Perspektivenwechsel
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion konnten die Gäste einen Perspektivenwechsel erleben und an interaktiven Ausstellungsstationen (von HANDS UP , dem Blinden- und Sehbehindertenverband und myAbility) ihren Horizont erweitern.
Fotos: © ÖBB/Marek Knopp